Lost Places zu fotografieren ist in der Zwischenzeit ein richtiger Kult. Verlassene Orte verströmen diesen Hauch des morbiden. Liegen dann noch Altagsgegenstände herum bekommt man schnell diesen unbestimmten Schauer an einem besonderem Ort zu sein.
Um solche Orte zu finden benötigt man in der Regel gute Ortskenntnisse oder eine überlieferte, schaurige Geschichte. Im Zeiten des Internets wird aber alles besser, und so ist es nicht verwunderlich das es bei GoogleMaps eine Karte mit den Orten der Finsternis gibt.
Lost Places bei Google Maps
Die Karte und Informationen werden von einer weltweiten Community zusammengetragen. Wie es immer bei solchen Projekten ist, staunt man über die Hingabe und Liebe zum Detail, die die Mitglieder investieren. Ihre Bilder Posten werden unter anderem bei Instagram gepostet. Ihr findet die Gruppe aber auch unter @urbexelitefb.
Um zu der Karte zu gelangen bedarf es keinem Download. Es reicht wenn ihr einfach auf diesen Link geht.
Eigentlich war ich der Meinung meine Heimatregion ganz gut zu kennen. Meine Überraschung war dann aber doch recht groß, als ich mir die Lost Places von Hannover angesehen habe. Klar, das Conti-Gebäude kennt ja jeder und da hatte es mich auf einer Fototour auch schon mal hin verschlagen. Aber was es da so noch alles an alten Ruinen gibt ist schon atemberaubend.
Noch spannender ist die Weltkarte. Eine alte Militärbasis auf Grönland faziniert genauso wie der verlassende Flughafen in Estland.
Wer Freude an außergewöhnlichen Motiven hat wird hier auf jeden Fall fündig. Mal mit dem Fahrrad einen kleinen Ausflug an diese Lost Places zu machen ist sicher ein großer Spaß.
Beim ausprobieren der Fuji GFX50s besuchte ich unter anderem das alte Conti Gelände in Hannover. Sicher eines der spannenden Lost Places in dieser Region. Die Bilder findet ihr mit im Beitrag -> hier.