Autos in Amsterdam – Mit der Kamera entdeckt

Autos in Amsterdam ist ein sehr ernstes Thema! Als ich im Februar 2024 Amsterdam besuchte stellte sich die Frage in der Reisevorbereitung nicht unbedingt. Aber im Ernst, schlendert man durch die Amsterdamer Straßen drängt sich diese Frage förmlich auf.

Wenn die Autos an der Ampel auf der Stadhouderskade an einem vorbeirasen, ist das eigentlich so wie in jeder Stadt. Nichts worüber es sich lohnt zu berichten. Schlendert man aber über die Prinsengracht oder die Kerkstraat, ja, dort ist es völlig anders.

In Amsterdam dürfen Autos in den meisten Bereichen der Stadt fahren, jedoch gibt es auch Gebiete, in denen der Verkehr begrenzt ist oder in denen nur Anwohner oder Lieferverkehr erlaubt sind. Besonders im Stadtzentrum gibt es viele autofreie Zonen und Fußgängerzonen.

Es ist wichtig, die Verkehrsregeln zu beachten, da Radfahrer, Fußgänger und das Auto gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer sind. Wer es nicht tut wird schnell mit dem Charme des Amsterdamers konfrontiert. Das Holländisch bekommt dann den Klang eine 2-Takt-Kreissäge. Im Innenstadtbereich gibt es nicht immer abgegrenzten Zonen für die Verkehrsteilnehmer. Co-Existenz gehört hier dann zur Kultur und das macht die Sache spannend.

Parken, für alles gibt eine Lösung! Als Fußgänger kann man in eines der wunderbaren Kaffees gehen und sich dort, herrlich, für einen Augenblick parken. Fahrräder haben dagegen parktechnische Narrenfreiheit. Überall stehen oder liegen Fahrräder rum. Manche wirken vergessen andere haben einen besonderen Diebstahlschutz.

Amsterdam Fahrrad

Und das Auto? Es gibt Anwohnerparkplätze die den Eindruck machen das sie pro m2 mehr Kosten als die Wohnung daneben. In den Krachten gibt es sogar Parkhäuser. So ein Tag Parkvergnügen kostet dort schnell 80Euro, also ein echtes Luxusgut.

Diese Situation hat mich zu folgender Beobachtung geführt, die ich natürlich mit der Kamera festgehalten habe. Es gibt ein echtes Amsterdam-Auto:

Biro micorcar
Man beachte die Größe des Spiegels!

Der kleine Stadtflitzer hat alles was ein Autofahrer in Amsterdam braucht. Regenschutz, geringe Parkgebühren (vermutlich, aber genau weiß ich es nicht), ausreichend Speed für die Amsterdamer Strasse, eine Hupe! und er darf auf den Fahrradwegen fahren.

Ich war begeistert, für alles gibt es eine technische Lösung. Darum widme ich diesem kleinem Auto einen eigenen Bericht.

Ein Amsterdamer berichte allerdings sehr viel Negatives. Die Dinger nehmen den Fahrrädern die Parkplätze weg (häh, wo doch die Fahrräder überall rumstehen) und sie nerven dieselben auf ihren Fahrstrecken, weil immer mit rücksichtslosen Fahrzeuglenkern besetzt.

Nichts ist halt perfekt, niedlich sind die Dinger trotzdem 😉

Autohändler in Amsterdam, gibt es sowas?

Jede Großstadt, die was auf sich hält, haben in ihrer City, beste Lage, eine Meile für die Autos unserer Zeit. In London ist das so, in Lissabon, in Paris, Berlin sowieso, und in Rom auch. Vermutlich in Warschau, Barcelona und Istanbul genauso. Nur in Amsterdam, da ist das anders. Dort gibt es eben in bester Lage den Laden für die Luxuskarosse auf 2 Rädern, ein echtes Fiets halt:

Brompton Shop Amsterdam

Links

Strassenfotografie Amsterdam – analog!

MicroCar Biro

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