Silberpfeil fotografieren ist eine Freude

Mercedes….Silberpfeil…. haben diese Objekte nicht eine außergewöhnliche Anziehungskraft. Gibt es was Besseres als da mal seine Kamera drauf zu halten….

Mit dem Fotografieren von Autos beschäftige ich mich jetzt schon einige Zeit. Begonnen hat das als ich einen alten Mini verkaufen wollte und ein paar schicke Autobilder brauchte. Den Mini habe ich immer noch, genauso ist meine Freude am Auto fotografieren desselben geblieben.

AutoUnion, Silberpfeil
Auch ein Silberpfeil, diesmal von AutoUnion. Die tiefe Kameraposition lässt das Auto förmlich auf den Betrachter zurasen.

Um in dem Bereich weiter zu kommen suchte ich mir einige der renommierten Autofotografen und lasse mich von deren Bildern inspirieren. Ein Blick zu Günther Raupp lohnt da genauso wie ein schöner Kalender vom Goodwood Festival of Speed. Ein Blick zum Mercedes Museum schadet da auch nicht, sitzen da nicht die absoluten Profis.

Von den besten Lernen heißt sich verbessern. Also schaute ich mir die Bilder an. Erhöhte Kameraposition scheint wichtig zu sein. Spiegelungen im Lack scheinen auch gerne genommen zu werden. Der Großteil der Bilder werden übrigens von vorne links aus erhöhter Position gemacht. Das Lenkrad leicht eingeschlagen, damit es etwas schneller aussieht.

Naja, das gleiche machen ist nicht besonderes befriedigend. Darum fing ich an etwas rum zu experimentieren. Die Serie „Auto fotografieren en detail“ ist eine solche Studie. Das fand ich schon ein wenig spannend, auch wenn es sicher nicht perfekt ist.

Borgward, Silberpfeil
Silberpfeil, diesmal ein Borgward

Mercedes, AutoUnion, Borgward…

Der nächste Schritt sollte nun mit einer kleinen Serie über die Silberpfeil Rennwagen folgen. Der PS.Speicher in Einbeck lud zu einer Sonderausstellung ein und ja, fotografieren ist dort ausdrücklich erlaubt.

Die Silberpfeile sind dort allerdings auf kleinen Tribünen aufgebaut. Das Licht ist nicht schlecht aber man muß es trotzdem nehmen wie es ist. Um die eingeschränkte Objektsicht zu umgehen wollte ich die Ideen der Serie „en detail“ fortsetzen. Ich entschied mich auf recht nahe Detailbilder die sich auf eine Front oder bestimmte Styleelemente konzentrierte. Als Perspektive wollte ich tief rangehen. Zum einem war kein Platz für eine hohes Stativ zum anderem wollte ich keine 08/15 Bilder die schon jeder gemacht hat.

Zum Einsatz kam die Nikon D850 mit einem 35mm. Richtig eingesetzt kann man damit viel machen.

Zuhause angekommen war ich von der Ausbeute gar nicht enttäuscht. Allerdings liegt bei diesen Bildern die Wahrheit auf den Rechnern. Photoshop, Photoshop, Photoshop,…… Vom Aufwand würde ich das Verhältnis 1 zu 3 ansetzen. Hat man 1 Tag Freude am fotografieren, so sitzt man anschließend für 5-6 Bilder 3 Tage vor dem Rechner.

Der Borgward Silberpfeil. Das rauh polierte Aluminium fand ich besonders schick und unterstreicht besonders das diese Autos zuerst als Rennwagen geplant war. Für die absolute Schönheit war dann meistens keine Zeit mehr.

Gerne würde ich mal so ein Auto aus der Ausstellung heraus auf einen freien Platz setzen. Oder in das richtige Environment einer Rennbahn. Beim fotografieren sind mir noch einige Ideen gekommen was man da noch alles machen kann. Vielleicht ergibt sich ja mal was in einem Autohaus oder bei einem stolzen Besitzer dieser Autos.

Der Mythos Silberpfeil hat mich ein wenig gepackt. Da wird noch einiges kommen. Die ganze Serie der Bilder findet ihr in der Galerie.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert