Mont Saint-Michel war natürlich sofort ein Sehnsuchtsort, als wir unsere Reise in die Normandie planten. Der Inselfelsen thront nicht umsonst als erster Punkt auf der „Muss ich sehen Liste„!
Von unseren Vermietern bekamen wir den Tipp einen Besuch am Samstag oder Sontag zu planen. Dann sind die Reisegesellschaften mit ihren Bussen nicht so zahlreich und alles ist etwas gemütlicher (soweit das möglich ist). Der Tipp war nützlich, erwischten wir doch einen Tag bei dem Saint-Michel gut besucht war, uns aber noch ausreichend Platz ließ einen entspannten Aufenthalt zu haben.
Saint-Michel, auch als Mont Saint-Michel bekannt, ist eine eigene, kleine Inselgemeinde in der Normandie, Frankreich. Der Mont Saint-Michel ist berühmt für seine gut erhaltene mittelalterliche Architektur, seine Abtei und seinem einzigartigem Inselfels, der von Ebbe und Flut umspült wird.
Eintritt in eine andere Welt
Saint-Michel ist zu jeder Tages- und Jahreszeit gut zu erreichen. Die Insel ist über eine Brücke angeschlossen, die an den großzügigen Parkplätzen im Süden der Insel beginnt. Die Anreise per Auto ist bequem, die Parkgebühren ambitioniert aber nicht toxisch.
Rue du Mont Saint-Michel
Geht man durch das Eingangstor steht man unmittelbar auf der Rue du Mont Saint-Michel. Die „Hauptstraße“ der Insel ist gesäumt von touristischen Geschäften, Restaurants und Boutiquen. Spazieren im mittelalterliche Flair ist das vielleicht nicht ganz, schließlich gab es damals noch keine Postkarten, Plüschtiere und all so´n Gedönse.
Abtei Saint Michel
Kommt man ans Ende der Rue du Mont Saint-Michel geht es links zur Abtei und rechts auf einen Burgfried-Rundgang mit sensationellen Ausblick. Die Abtei sollte man sich trotz hoher Eintrittspreise nicht entgehen lassen. Überall im Außenbereich hat man eine fantastische Sicht auf die Bucht von Mont Saint-Michel. Sie ist bei Ebbe weitgehend trocken, bei Flut wird sie von hohen Gezeitenfluten erfasst. Das Licht reflektiert sich dann in den Gezeitenströmen und bildet einen schönen Kontrast zur Abtei.
Burgfried Rundgang
Nach der Abteil sollte man sich einen ausgiebigen Rundgang auf dem Burgfried gönnen.
Die Bilder sind alle mit der Nikon D850 entstanden. An Objektiven waren dabei das Nikkor 28mm/f1.4e, Nikkor 58mm/f1.4G und das Nikkor 85mm/f1.4G.
Die gute, alte Linhof Technika war natürlich auch an Bord, den Bericht dazu findet ihr hier.
Einen sehr schönen Fotospot um Saint Michel zu fotografieren findet ihr an der Zufahrtstrasse D275 etwas östlich von den Parkplätzen. Hier der Link mit den Koordinaten.
Ein wirklich magischer Ort, den ich gern mal besuchen würde. Interessant dass dort am Samstag oder Sonntag die beste / ruhigere Besuchszeit zu sein scheint. Hätte ich nicht vermutet. Bei all den Menschen vermute ich dennoch, dass der Distanz-Shot wohl nach wie vor die schönste Perspektive bleibt 🙂